Besichtigung des Südzucker Werkes Offstein und anschließend Weinprobe

02.12.2016, 14:00 Uhr

Offstein

Statt des regulären Stammtisches an diesem Freitag in der Gutsschänke Schmitt, würde wir gerne mal was anderes unternehmen.

Es wäre bestimmt ein eindrucksvolles Erlebnis, gemeinsam die Zuckerrübenfabrik in Offstein zu besuchen. Dieter ist als absoluter "Zuckerrüben-Insider" bereit, sich um die Möglichkeit einer Führung, die nur während der Kampagne (ca. Mitte September bis Ende Dezember) richtig interessant ist, zu kümmern.

Dazu muss er bereits jetzt halbwegs realistische Teilnehmerzahlen bekannt geben. Die Führung ist für 14 Uhr angesetzt.

Und hier eine kurze Info zum Werk Offstein der Südzucker AG:

Dieses 1883 gegründete Werk ist eines der traditionsreichsten Werke der Gesellschaft. In der Kampagne werden pro Tag durchschnittlich 16.000 Tonnen Rüben angeliefert und zu Dicksaft und Zucker verarbeitet. Offstein nimmt damit einen der vorderen Plätze unter den Südzucker-Werken ein.

Während der Rübenkampagne  arbeitet die Fabrik ohne Unterbrechung im 24-Stunden-Betrieb. Ein Teil des täglich erzeugten Dicksaftes wird zwischengelagert und in einer separaten Dicksaftkampagne in den Monaten Mai und Juni des Folgejahres zu Weißzucker verarbeitet. Insgesamt verfügt das Werk in den Silos über eine Lagerkapazität von 95.000 Tonnen Zucker. Das ganze Jahr über verarbeiten die weiterverarbeitenden Betriebe in Offstein einen Teil des Zuckers zu Flüssigzucker, Fruktose, Karamellsirup und Isomalt.
Bei der Zuckergewinnung entstehen dort außerdem die wertvollen Nebenprodukte Futtermittel, Melasse und Carbokalk.

Auch die zentrale Forschungsabteilung (ZAFES) der Südzucker AG befindet sich am Standort Offstein.

Rund 2.300 Landwirte bauen Zuckerrüben für das Werk Offstein an. Einzugsgebiete sind Hessisches Ried, Odenwald, Pfalz, Rheinhessen, Taunus und Wetterau. Anbau und Bezahlung der Rüben sind vertraglich geregelt. Unter anderem in den Bereichen Rübenanbau und Rübenlogistik arbeiten Südzucker und die Landwirte partnerschaftlich zusammen, um so die Versorgung der Fabriken mit dem Rohstoff Rübe in bestmöglicher Qualität und zur richtigen Zeit zu sichern.
Und wie viel Druck die entsprechende Umsetzung für die Landwirte und die Verantwortlichen für die Abfuhr bedeutet, das kann euch Dieter aus erster Hand berichten.

Da Dieter mittlerweile Logistik-Spezialist ist, kümmert er sich im Anschluß an die Besichtigung auch noch um einen geselligen Abschluss. Er hat an eine Weinprobe gedacht, da wir unsere letzte gemeinsame schon lange "verdaut" haben.

Das klingt doch prima, oder? Also denkt nicht lange, aber trotzdem ernsthaft darüber nach und meldet euch bitte direkt bei Dieter per Mail an: dmarggraf1@gmx.de

Liebe Grüße,

Sigi