Pfingsttour in den Bayrischen Wald

01.05.2005

Bayrischer Wald

Bereits Freitags startete unsere Truppe unter dem Motto „Raus aus dem Alltag  ..... rein in den Bayernwald“.

Durch den Odenwald und durch das Altmühltal führte uns Manfred bei optimalen Touren in unser nettes Quartier in Rinchnach bei Zwiesel. In einem abseits gelegenen Tal, nahe der Tschechischen Grenze, fanden wir im Gasthof Mühle (www.gasthof-muehle.de) fast alles, was das Biker-Herz begehrt:Einen ruhigen aber optimal gelegenen  Ausgangspunkt für Touren in Tschechien und Österreich, zivile Preise für die Übernachtungen und ein reichhaltiges Frühstück und eine nette Bedienung, die sowohl Weizenbier als auch Blutwurz in Rekordzeit serviert.

Lediglich die Länge der Betten und die Größe der Badezimmer hätte etwas großzügiger ausfallen können.

Samstags fanden wir in Tschechien die Kurvenstrecken, die einigen von uns noch von der Rückfahrt aus der Ukraine bekannt waren und die uns schon damals begeisterten.  Die teilweise schlechte Qualität des Straßenbelages störte uns Westdeutsche auch nicht mehr besonders, da wir mittlerweile alle leider auch auf den heimischen Strecken bereits Bitumenflickwerk und Schlaglöcher gewohnt sind.

Doch eine gänzlich neue Erfahrung machten wir auf der Rückfahrt, die uns durch Österreich führte: Es gibt bei den Schluchtenscheißern sehr verständnisvolle und bikerfreundliche Vertreter der „Fraktion Grün-Weiß“.

Wer hätte das gedacht !Für Gesprächsstoff beim abendlichen Weizenbier und Blutwurz, nach einem zünftigen Essen, war jedenfalls gesorgt.

Am Sonntag wollten wir etwas weiter nördlich durch den Böhmerwald fahren. Doch diesen Ausritt gestalteten wir wegen starker Regenfälle nur als Halbtagstour. Trotzdem hatten wir alle unseren Spaß mit unseren Bikes. Den Rest des Tages nutzten wir zum Relaxen oder Wandern. Danach erleichterten wir in geselliger Runde unsere Wirtsleute um einige flüssige und feste Lebensmittel. Schnell waren wieder Pläne für zukünftige Touren geschmiedet.

Pfingstmontag – ein Feiertag, aber leider auch schon wieder der Tag der Abreise.  Doch unser Tourguide Manfred entschädigte uns mit einer schönen Heimfahrt durch das Jagst-Tal und den Odenwald.

Wieder brachten alle ihre Motorräder wohlbehalten nach Hause:

Sabine ihre TT 600, Klaus seine Daytona 955i, Andreas seine Tiger, Ingo seine Sprint ST, Manfred und Marcel ihre Tiger, Pascale und Florian ihre Speed 4, Heiko seine ZZR und ich auch meine Speed Four.

Also auf zu neuen Wegen!

Sigi Schmidt